Plattdeutsche Konzertlesung – Begleitprogramm zur Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“

Im Rahmen der Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“, die noch bis zum 17. Oktober im Haus der Bürgerschaft (2. OG) zu sehen ist, findet ein vielfältiges Rahmenprogramm statt. Besucher:innen können sich zuerst auf eine plattdeutsche Konzertlesung am 18. September freuen.

Gemeinsam mit dem Länderzentrum für Niederdeutsch veranstaltet die Bremische Bürgerschaft einen Abend voller sprachlicher und kultureller Vielfalt mit der plattdeutschen „Tüdelband“. Das Platt-Pop-Duo, bestehend aus Miriam Buthmann (Gesang und Gitarre) und Malte Müller (Schlagzeug und Basspedal), bringt mit seinem Repertoire frischen Wind in die plattdeutsche Musikszene. Zudem gibt Thorsten Börnsen, Geschäftsführer des Länderzentrums für Niederdeutsch, einige plattdeutsche Slam-Texte zum Besten. Besucher:innen können sich auf seinen humorvollen und klugen Blick auf Alltagsszenen auf Plattdeutsch freuen.

Zur Konzertlesung:
Wo Wöör klingt un Melodien snackt (Wo Worte klingen und Melodien sprechen), Plattdeutsche Konzertlesung,
am Donnerstag, den 18. September,
um 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
im Festsaal der Bürgerschaft (Am Markt 20)

ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Weitere Begleitveranstaltungen der Ausstellung:

1.) Multimedialer Vortrag über den plattdüütschen Schriftsteller Georg Droste „An´r Weser wurd ik grot“, am 23. September um 18 Uhr. Der Vortrag ist eine Kooperation der Bremischen Bürgerschaft mit dem Institut für Niederdeutsche Sprache e. V.

2.) „Was heißt hier Minderheit?“ Podiumsdiskussion zu Perspektiven und Herausforderungen für die Sprachen Plattdeutsch und Romanes im Land Bremen, am 30. September um 18 Uhr. Die Podiumsdiskussion ist eine Kooperation der Bremischen Bürgerschaft mit dem Länderzentrum für Niederdeutsch.

Wir bitten für alle Veranstaltungen um vorherige Anmeldung per E-Mail an: anmeldung@buergerschaft.bremen.de.

Die Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ ist ein Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen Minderheiten und Volksgruppen Deutschland und des Bunnsraat för Nedderdüütsch. Umgesetzt wurde die Ausstellung durch das Minderheitensekretariat der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands. Gefördert wird die Ausstellung durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Foto: Carla Hieber, © Tüdelband